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   BFH, 23.11.1956 - III 132/56 S   

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https://dejure.org/1956,505
BFH, 23.11.1956 - III 132/56 S (https://dejure.org/1956,505)
BFH, Entscheidung vom 23.11.1956 - III 132/56 S (https://dejure.org/1956,505)
BFH, Entscheidung vom 23. November 1956 - III 132/56 S (https://dejure.org/1956,505)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einheitsbewertung von Betriebsvermögen nach dem Grundsatz der Stichtagsbewertung - Zulässigkeit einer Rückstellung für künftige Wechselverbindlichkeiten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 64, 34
  • NJW 1957, 240
  • BStBl III 1957, 14
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • BFH, 05.07.1957 - III 106/57 U

    Auswirkungen der Entscheidung eines Finanzgerichts über die Berufung ohne

    An dem Urteil III 132/56 S vom 23. November 1956 (Bundessteuerblatt 1957 III S. 14), nach dem auch bewertungsrechtlich Rückstellungen für "Wechselobligo" als Delkredereposten wegen diskontierter Kundenwechsel bei buchführenden Kaufleuten zulässig sind, wird festgehalten.

    Zusammenfassung: An dem Urteil III 132/56 S vom 23. November 1956 (Bundessteuerblatt 1957 III S. 14), nach dem auch bewertungsrechtlich Rückstellungen für "Wechselobligo" als Delkredereposten wegen diskontierter Kundenwechsel bei buchführenden Kaufleuten zulässig sind, wird festgehalten.

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil III 132/56 S vom 23. November 1956 (BStBl 1957 III S. 14) ausgesprochen, Rückstellungen für Wechselobligo seien, soweit sie künftige Haftungsverbindlichkeiten aus diskontierten Wechseln beträfen, nicht zuzulassen, wenn noch keine Inanspruchnahme am Stichtage vorliege.

    Dies entspricht den Ausführungen des erkennenden Senats in seinem angeführten Urteil III 132/56 S vom 23. November 1956.

  • BFH, 08.01.1960 - III 345/57 S

    Geltung des Grundsatzes der Einzelbewertung für die zu einem gewerblichen

    An den Urteilen III 132/56 S vom 23. November 1956 (BStBl 1957 III S. 14, Slg. Bd. 64 S. 34) und III 106/57 U vom 5. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 297, Slg. Bd. 65 S. 165), nach denen auch bewertungsrechtlich Rückstellungen für "Wechselobligo" als Delkredereposten wegen diskontierter Kundenwechsel bei buchführenden Kaufleuten zulässig sind, wird nicht mehr festgehalten.

    An den Urteilen III 132/56 S vom 23. November 1956 (BStBl 1957 III S. 14, Slg. Bd. 64 S. 34) und III 106/57 U vom 5. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 297, Slg. Bd. 65 S. 165), nach denen auch bewertungsrechtlich Rückstellungen für "Wechselobligo" als Delkredereposten wegen diskontierter Kundenwechsel bei buchführenden Kaufleuten zulässig sind, wird nicht mehr festgehalten.

    Hierzu ist in den Urteilen des Bundesfinanzhofs III 132/56 S vom 23. November 1956 (BStBl 1957 III S. 14, Slg. Bd. 64 S. 34) und III 106/57 U vom 5. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 297, Slg. Bd. 65 S. 165) zwar gesagt, daß Rückstellungen für Wechselobligo, soweit sie künftige Haftungsverbindlichkeiten aus diskontierten Wechseln beträfen, nicht zuzulassen seien, wenn noch keine Inanspruchnahme am Stichtage vorliege.

  • BFH, 07.10.1960 - III 366/58 U

    Berücksichtigung der Verpflichtungen eines Bürgen aus Bürgschaften bei der

    Es wandte die Grundsätze der Urteile des Bundesfinanzhofs III 132/56 S vom 23. November 1956 (BStBl 1957 III S. 14, Slg. Bd. 64 S. 34) und III 106/57 U vom 5. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 297, Slg. Bd. 65 S. 165) auf den Streitfall an, da für die Bgin.

    Wie der Senat in dem dem Finanzgericht damals noch nicht bekannten Urteil III 345/57 S vom 8. Januar 1960 (BStBl. 1960 III S. 83, Slg. Bd. 70 S. 222) - unter ausdrücklicher Aufgabe des Standpunktes der Urteile III 132/56 S vom 23. November 1956, a.a.O., und III 106/57 U vom 5. Juli 1957, a.a.O. - ausgeführt hat, verbietet es der Grundsatz der Stichtagsbewertung, unter dem Gesichtspunkte der Gefahr der Nichteinlösung von zum Diskont weitergegebenen Kundenwechseln eine entsprechende Rückstellung zuzulassen, wenn am Stichtage noch keine Inanspruchnahme vorliegt.

  • BFH, 01.10.1997 - II R 38/95

    Unvereinbarkeit des Stichtagsprinzips nach dem Bewertungsrecht mit möglichen und

    Soweit der BFH in der Vergangenheit unter dem Gesichtspunkt bereits gegenwärtiger wirtschaftlicher Belastung bei einzelnen Fallgruppen wie den Rückstellungen für das sog. Wechselobligo und für Pensionsanwartschaften einen Abzug als Betriebsschuld zugelassen hatte (so BFH-Urteile vom 23. November 1956 III 132/56 S, BFHE 64, 34, BStBl III 1957, 14, sowie vom 26. Juli 1957 III 161/54 S, BFHE 65, 206, BStBl III 1957, 314), ist er davon wieder abgerückt (BFH-Urteile vom 8. Januar 1960 III 345/57 S, BFHE 70, 222, BStBl III 1960, 83, 86, sowie vom 8. September 1961 III 125/61 S, BFHE 74, 42, BStBl III 1962, 19).
  • BFH, 22.05.1964 - III 49/60 U

    Absetzbare Schuldenposten bei der am Bewertungsstichtage vorgenommenen Bewertung

    zur Begründung einer gegenwärtigen wirtschaftlichen Last aus der Vielzahl ihrer Garantieverpflichtungen in entsprechender Betrachtung auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs über die bewertungsrechtliche Rück Stellung für Wechselobligo als Delkredereposten (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs III 132/56 S vom 23. November 1956, BStBl 1957 III S. 14, Slg. Bd. 64 S. 34, und III 106/57 U vom 5. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 297, Slg. Bd. 65 S. 165) sowie auf die Rechtsprechung über die Bildung einer Rückstellung für Pensionsanwartschaften gemäß dem Gesetz der großen Zahl (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs III 161/54 S vom 26. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 314, Slg. Bd. 65 S. 206, und III 255/56 S vom 24. Januar 1958, BStBl 1958 III S. 146, Slg. Bd. 66 S. 376) beruft, entfällt diese Beweisführung auf entsprechende Anwendung schon deshalb, weil der Senat diese Rechtsprechung sowohl hinsichtlich des Delkrederepostens für Wechselobligo als auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Begründung der gesonderten gegenwärtigen Versorgungslast unter Anwendung des sog. Gesetzes der großen Zahl ausdrücklich aufgegeben hat (s. Entscheidungen III 345/57 S vom 8. Januar 1960, a.a.O., und III 125/61 S vom 8. September 1961, BStBl 1962 III S. 19, Slg. Bd. 74 S. 42).
  • BFH, 09.05.1961 - I 128/60 S

    Bildung eines Bürgschaftsstocks zur Sicherung von Verbindlichkeiten gegenüber

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn nach den Verhältnissen des Betriebs Grund zu der Annahme besteht, daß entgegen der allgemeinen Lebens- und Wirtschaftserfahrung bei der zum Zwecke der Bewertung zusammengefaßten Masse der Forderungen keinerlei Ausfälle eintreten werden (Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 31/31 vom 15. Januar 1931, RStBl 1931 S. 201; VI A 1483-1485/30 vom 28. Oktober 1931, RStBl 1932 S. 144; I A 291/34 vom 7. April 1936, RStBl 1936 S. 755; Urteile des Bundesfinanzhofs III 132/56 S vom 23. November 1956, BStBl 1957 III S. 14, Slg. Bd. 64 S. 34, und IV 470/55 U vom 22. Mai 1958, BStBl 1958 III S. 345, Slg. Bd. 67 S. 192).
  • BFH, 16.07.1971 - III R 29/70

    Einlösung diskontierter Wechsel - Einheitsbewertung des Betriebsvermögens -

    Er hat dort hinsichtlich des Wechselobligos seine in den Urteilen III 132/56 S vom 23. November 1956 (BFH 64, 34, BStBl III 1957, 14) und III 106/57 U vom 5. Juli 1957 (BFH 65, 165, BStBl III 1957, 297) vertretene Auffassung aufgegeben, daß ein Unternehmer auch bewertungsrechtlich unter dem Gesichtspunkt des Delkrederes die Gefahr der Nichteinlösung von zum Diskont weitergebenen Wechseln durch eine entsprechende Rückstellung berücksichtigen könne.
  • BFH, 21.01.1972 - III R 13/71

    Einheitsbewertung des Betriebsvermögens - Schuldabzug - Mögliche Inanspruchnahme

    In der Entscheidung III 345/57 S vom 8. Januar 1960 (a. a. O.), bei der es allerdings um die Zulässigkeit einer Garantierückstellung ging, hat der Senat seine früher vertretene Auffassung (vgl. Entscheidung III 132/56 S vom 23. November 1956, BFH 64, 34, BStBl III 1957, 14), wonach ein Unternehmer auch bewertungsrechtlich unter dem Gesichtspunkt des Delkredere die Gefahr der Nichteinlösung von zum Diskont weitergegebenen Wechseln durch eine Rückstellung berücksichtigen könne, aufgegeben.
  • BFH, 17.03.1967 - III 238/63

    Zulässigkeit von Rückstellungen für Wechselobligo resultierend aus der

    Bezüglich des sog. "Wechselobligos" gab er seine in den Urteilen III 132/56 S vom 23. November 1956 (BFH 64, 34, BStBl III 1957, 14) und III 106/57 U vom 5. Juli 1957 (BFH 65, 165, BStBl IIII 1957, 297) ausgesprochene Auffassung, nach der ein Unternehmer auch bewertungsrechtlich unter dem Gesichtspunkt des Delkredere die Gefahr der Nichteinlösung von zum Diskont weitergegebener Wechsel durch eine entsprechende Rückstellung berücksichtigen könne, auf.
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